Leseempfehlung

Posted by UGE Allgemein, Infostand, Spieltage

Erschienen in: Blauer Brief Nr.10 Saison 17/18
Dead Bull – FC Schalke 04 e.V. 3:1 (1:0)

Der emotionslose Auftritt der Nordkurve war da fast schlimmer als die Niederlage auf dem Feld. Da verweist man immer wieder auf seine Tradition, der ehrlichen Fußballstimmung und ist im Endeffekt in der Kurve nicht besser als sein Gegenüber. Wenn wir selbst das nicht schaffen, wie soll man dann die Öffentlichkeit davon überzeugen, dass Konstrukte wie RB den Tod des Fußballs bedeuten? Keine Emotionen, kein gar nichts. So wirkt jeder Protest aufgesetzt und erzwungen… eben genau so, wie wir die „Atmosphäre” bei RB kritisieren. Scheiße!weiterlesen


NK-Kalender 2018!

Posted by UGE Allgemein, Infostand, Soziales

Glückauf Schalker,
auch in diesem Winter hattet ihr die Möglichkeit, euch die heimischen vier Wände in 2018 mit dem kurveneigenen Kalender zu verschönern. Beim Pokalspiel gegen Köln habt ihr nun letztmalig die Gelegenheit dazu, den Nordkurven Kalender 2018 zu erwerben! Also kommt vorbei und sichert euch am UGE Infostand auf der Promenade hinter der Nordkurve zwischen Block N4 und N5 die letzten Kalender! Der Kostenpunkt liegt wie gewohnt bei 5,50 Euro + 2 Euro Mindestspende.

Wichtig: Auch der Online-Verkauf über www.ultras-ge.de stoppt ab Dienstag, 12:00 Uhr. Aufgrund der hohen Nachfrage sowie den Erfahrungswerten der vergangenen Jahre, weisen wir schon im Vorfeld darauf hin, dass die Lieferzeit bis zu 14 Tage betragen kann.

Auch in diesem Jahr geht der Erlös zu 75 Prozent an eine gemeinnützige Einrichtung der Stadt und zu 25 Prozent in die Choreokasse. Dieses Mal werden wir das Kinderheim St. Josef bespenden. Mit dieser Einrichtung stehen wir bereits seit einigen Jahren in engem Kontakt und wollen ihre zukünftigen Projekte sinnvoll unterstützen.

Greift ordentlich zu, einen Kalender kann jeder gebrauchen: Ob Eltern, Geschwister oder die Oma.
Es ist für den guten Zweck – für die Zukunft unserer Stadt!

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Leseempfehlung

Posted by UGE Allgemein, Infostand, Spieltage

Erschienen in: Blauer Brief Nr.9 Saison 17/18
Rubrik: Blick in die Kurve

Jeder von euch hat sie noch genau in Erinnerung: die Eurofighter-Choreo am letzten Spieltag der vergangenen Saison. 60.000 Fahnen über das gesamte Stadion, sieben Blockfahnen auf allen Tribünen verteilt und ein drei- dimensionaler Pokal in der Nordkurve. In wochenlanger Arbeit, in der weder Familie noch Freundin einen sahen, arbeitete man für diesen einen Augenblick im Stadion. Erinnerungen und Momente für die Ewigkeit. Einen größeren Liebesbeweis kann man seinem Verein wohl nicht machen. Doch es war nicht immer so groß, nicht immer so aufwendig, nicht immer so beeindruckend und auch nicht immer so kostenintensiv. Auch lief nicht immer alles nach Plan…weiterlesen

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Leseempfehlung

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Erschienen in: Blauer Brief Nr.8 Saison 17/18
Rubrik: Spielrückblicke

Mit dem Schlusspfiff gegen Hamburg vor zwei Wochen war das Kribbeln endgültig am ganzen Körper zu spüren – gingen wir doch in dieses Derby mit wesentlich besseren Vorzeichen als in den vergangenen Jahren: Tabellenzweiter und mit drei Punkten Vorsprung vor den verhassten Nachbarn. Doch fangen wir von vorne an. Der ruhige Derbyvorabend im Club75 war sehr gut besucht und egal, in welches Gesicht ich schaute, überall waren Optimismus und Vorfreude für den nächsten Tag zu sehen. Schon Tage vor dem Derby gab es die wildesten Spekulationen über eine mögliche konspirative Anreise der Gästefans zu lesen. Wir verbrachten also die Tage vor dem Spiel der Spiele im stillen Kämmerlein, beleuchteten alle Seiten eingehend und malten wahrscheinlich auch noch eine Mind Map…weiterlesen


Leseempfehlung

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Erschienen in: Blauer Brief Nr.7 Saison 17/18
Rubrik: Original 75 – Unsere Stadt

Nächstes Jahr schließt mit Prosper Haniel in Bottrop die letzte Zeche im Ruhrgebiet. Dann nimmt das Revier endgültig Abschied von der Kohle. Vereinzelt werden nur noch ein paar Fördertürme und Halden darauf schließen lassen, was unsere Region Jahrzehnte geprägt hat. Wichtig bleibt, sich an die Geschichte dieser Region und unserer Stadt zu erinnern, damit wir wissen, wo wir herkommen. Das geht nur, wenn Reliquien dieser Zeit auch erhalten bleiben. Eines dieser Zeichen ist der Schacht 2 der Zeche Hugo, welcher durch den Einsatz einiger Bergleute heute noch unser Stadtbild prägen darf. Deshalb haben wir uns erneut mit Klaus Herzmanatus, dem 1. Vorsitzenden des Trägervereins des Schacht 2, in der alten Fördermaschinenhalle zusammengesetzt. Dort, wo einst die Kohle zu Tage gefördert wurde und heute Heavy Metal Bands spielen oder Hochzeiten stattfinden. Klaus erzählt uns im ersten Teil dieses Interviews, wie sie um den Erhalt des Schachtes kämpfen mussten, erinnert an die Geschichte der Zeche Hugo und wie die Bergleute verhindern konnten, dass ein Schacht des Bergwerks nach Adolf Hitler benannt wurde, aber lest selbst.weiterlesen


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Posted by UGE Allgemein, Infostand, Spieltage

Erschienen in: Blauer Brief Nr.6 Saison 17/18
Rubrik: aUsGEholt – jetzt wird’s kritisch

Kennzeichnungspflicht für die Polizei in NRW

Wieder einmal fällt einem nichts weiter ein, als den Kopf zu schütteln. Wurde erst vor elf Monaten von der alten rot-grünen Landesregierung in Nordrhein-Westfalen eine Kennzeichnungspflicht in Form einer anonymisierten Identifikationsnummer für die sich im Einsatz befindende Bereitschaftspolizei beschlossen, so wurde diese direkt von der neu gewählten schwarz-gelben Landesregierung wieder abgeschafft. Und der Grund für diese Entscheidung des Innenministers Herbert Reul, Nachfolger von Ralf Jäger, ist mehr als nur fadenscheinig: Es solle kein Eindruck des „Misstrauens“ gegenüber den Beamten entstehen, die Kennzeichnung sei „unnötig und überflüssig“.Das muss man erst einmal sacken lassen.weiterlesen


Leseempfehlung

Posted by UGE Allgemein, Infostand, Spieltage

Erschienen in: Blauer Brief Nr.5 Saison 17/18

Glückauf Schalker,

und dann kommt diese eine Nachricht, gerade mal drei Worte kurz, die alles andere ausblendet, das Leben aus den Fugen reißt: Fabian ist tot. Plötzlich und unerwartet wurde er aus dem Leben gerissen, aus der Mitte seiner Familie und dem Kreis seiner Gruppe. Während unsereins froh ist, die berühmten 27 überlebt zu haben, gönnte das Leben Fabi nicht mal die 21. Viel zu jung – viel zu früh.

Schock. Leere. Trauer. Ohnmacht. Wut. Verzweiflung. Nicht-Wahr-haben-wollen. Das sind unsere Gefühle seit der Nachricht über seinen Tod. Eine Ordnung oder Reihenfolge ist dabei nicht auszumachen, sprunghaft wechseln sie. Mal überwiegt das eine – mal das andere, manchmal treffen auch alle zusammen…
Seine Familie muss lernen mit dem Schmerz zu leben. Wir können ihr nur versichern, dass sie auf diesem Weg nicht alleine ist. So wie wir vor ein paar Jahren Fabian in unseren Kreis aufgenommen haben, werden wir nun seine Familie aufnehmen, ihr den notwendigen Halt geben und jegliche Unterstützung, die sie braucht, zukom- men lassen. Der Tod trennt – der Tod vereint.

Ich habe diese Zeilen schon X-mal geschrieben, X-mal verworfen, nie die richtigen Worte gefunden – wie auch? Wie soll man für den Tod eines jungen Menschen die richtigen Worte finden? Unmöglich…

Moe, Fabians bester Freund, versucht es auf seine eigene Art und Weise und richtet sich direkt an ihn:
Es ist schwer in Worte zu fassen oder es überhaupt zu glauben, was passiert ist und doch habe ich das Bedürfnis, Dir ein letztes Mal zu schreiben!
Diese unglaubliche Leere, es fühlt sich an wie ein niemals enden wollender Schockzustand, aber ich habe Angst davor, wenn der Zeitpunkt kommt, an dem er der Trauer Platz macht. Der Tag, an dem ich realisiere, dass Du nie wieder neben uns in der Kurve stehen wirst, wir nie wieder gemeinsam Lieder für und über unseren Verein und unsere Mannschaft singen werden. Schalke war alles für dich, du hast deinen Traum gelebt. Aber warum nur muss dieser Traum schon so früh enden?

Du hast trotz aller widrigen Umstände und Hindernissen im Leben so viele Leute mit deiner puren Lebensfreude begeistert. Niemand konnte Dich kleinkriegen.
Du bist deinen Weg gegangen, ein Junge mit dem Herz am rechten Fleck, doch Deine letzte Auswärtsfahrt musst du leider ohne uns bestreiten, aber sei dir gewiss, irgendwann sehen wir uns wieder, kleiner Bruder.

Ultras sterben nie!
Moe

Nachdem wir in Berlin die ersten vier Minuten geschwiegen und mittels Spruchbänder Fabian gedacht haben, werden wir uns heute mit einer kleinen Aktion in der heimischen Arena von ihm verabschieden. Sein Platz in der Kurve wird ab sofort frei bleiben – sein Platz in unseren Herzen nicht.weiterlesen


NK Kalender 2018

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Glückauf Schalker,

Auch im nächsten Jahr könnt ihr eure heimischen vier Wände mit dem kurveneigenen Kalender verschönern: Der Nordkurven Kalender 2018 ist da! Erhältlich ist er ab sofort am UGE Infostand auf der Promenade hinter der Nordkurve zwischen Block N4 und N5. Kostenpunkt für den Kalender liegt wie gewohnt bei 5,50 Euro + 2 Euro Mindestspende.

Wie bereits angekündigt, besteht auch in diesem Jahr die Möglichkeit, den Kalender über www.ultras-ge.de zu bestellen. Aufgrund der hohen Nachfrage sowie den Erfahrungswerten der vergangenen Jahre, weisen wir schon im Vorfeld darauf hin, dass die Lieferzeit bis zu 14 Tage betragen kann.

Auch in diesem Jahr geht der Erlös zu 75 Prozent an eine gemeinnützige Einrichtung der Stadt und zu 25 Prozent in die Choreokasse. Dieses Mal werden wir das Kinderheim St. Josef bespenden. Mit dieser Einrichtung stehen wir bereits seit einigen Jahren in engem Kontakt und wollen ihre zukünftigen Projekte sinnvoll unterstützen.

Greift ordentlich zu, einen Kalender kann jeder gebrauchen: Ob Eltern, Geschwister oder die Oma.

Es ist für den guten Zweck – für die Zukunft unserer Stadt!





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Leseempfehlung

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Erschienen in: Blauer Brief Nr.4 Saison 17/18
Rubrik: Ultras für GE

Regelmäßig berichten wir im Blauen Brief oder auf unserer Homepage von gemeinsamen Projekten mit den Einrichtungen, die wir im Rahmen von „Ultras für GE“ unterstützen. Eine ausführliche Vorstellung dieser und ihrer Ziele haben wir bisher versäumt. Höchste Zeit, dies zu ändern. Starten möchten wir mit einem Interview mit „Warm durch die Nacht“. An einem Donnerstagabend treffen wir uns hierfür mit Petra und Bianca in den Räumlichkeiten der Initative, unweit vom Hauptbahnhof Gelsenkirchen gelegen. 40 Minuten stehen sie uns Rede und Antwort. Herausgekommen ist ein interessantes und aufschlussreiches Gespräch, aber lest selbst…weiterlesen


Leseempfehlung

Posted by UGE Allgemein, Infostand, Spieltage

Erschienen in: Blauer Brief Nr.3 Saison 17/18
Rubrik: Original 75 – Unsere Stadt

Den Meisten von euch dürfte wohl bekannt sein, dass die Nazis im zweiten Weltkrieg die Industriestadt Gelsenkirchen für ihre perfiden Zwecke missbrauchten. So wurden durch Hydrierung von Kohle im Hydrierwerk Scholven und bei der Gelsenberg Benzin AG syn- thetisches Benzin für die Kriegsmaschinerie hergestellt. Auch das Berger Feld war betroffen, da sich dort der Militär-Flugplatz Gelsenkirchen-Buer befand. Durch diese Umstände war Gelsenkirchen vor allem in der späteren Phase des Krieges Ziel mehrerer Bombenangriffe der Alliierten. Eher weniger bekannt ist, dass es auch in Gelsenkirchen ein Konzentrationslager gab. Dieses diente als Außenlager des KZ Buchenwald bei Weimar und wurde am Linnenbrink in Horst eingerichtet. Die hier inhaftierten circa 2.000 jüdischen Zwangsarbeiterinnen sollten größtenteils Trümmer auf dem Gelände der Gelsenberg Benzin AG beseitigen. Am Tag nach dem Heimsieg gegen Stuttgart, dem 11. September, jährte sich zum 73. Mal die Bombardierung des Werks, bei welcher eine große Zahl der Jüdin- nen ihr Leben verlor. Zeit, hier im Blauen Brief einen kleinen Überblick
über die damaligen Geschehnisse zu geben.weiterlesen


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