SchalkeVereint Informationsveranstaltung

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SchalkeVereint


Bildergalerie Grenzkontrollen vor dem Spiel gegen den FC Basel

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Bildergalerie zur Demo gegen Polizeieinsätze in Fankurven

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Verein und Fans beschließen Aufhebung der Banner-Regelung

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Beim Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt am 24. November wurde in der Nordkurve in der Arena erstmalig in großer Menge Pyrotechnik gezündet.

Aus Sicht der Verantwortlichen des FC Schalke 04 wurden beim Abbrennen Transparente verwendet und als Sichtschutz genutzt. Daraufhin wurde fünf Tage nach den Vorkomnissen auf Schalke04.de eine neue Regelung für Fan-Transparente veröffentlicht, die besagt hat, dass ab sofort Transparente im Vorfeld eines Heimspiels bei der S04-Fanabteilung angemeldet werden müssen.

Die organisierte/aktive Fanszene hat diese Maßnahme kritisiert und deshalb das Gespräch mit dem FC Schalke 04 gesucht. Nach der Zusammenkunft hat sich der Verein bereit erklärt, die getroffene Regelung wieder aufzuheben und Fan-Transparente mit sofortiger Wirkung wieder ohne vorherige Anmeldung zuzulassen.

Im Gegenzug versichert die organisierte/aktive Fanszene, dass Fan-Transparente nicht dazu verwendet werden, diese abzubrennen oder als Sichtschutz für den Einsatz von Pyrotechnik zu missbrauchen.

Unberührt dieser Einigung gilt weiterhin, dass die Fan-Transparente keine Inhalte (z.B rechtsradikale oder diskriminierende Botschaften) enthalten dürfen, die nicht mit dem Schalker Kurvenbild konform gehen!


Update: Stellungnahme zur DFL-Versammlung „Sicheres Stadionerlebnis“.

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Ergänzung :

Unsere Gruppe hat am heutigen Freitag auf einer Mitgliedersitzung intensiv über die weitere Vorgehensweise nach den 12 Minuten und 12 Sekunden in den beiden kommenden Spielen gegen Freiburg und Mainz diskutiert. Hier sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass es an die Protestminuten anschließend keinen von unseren Vorsängern koordinierten Support der Mannschaft geben wird.

Zugleich wird jeder Einzelne von uns selbst entscheiden, in welcher Form er unsere Mannschaft nach vorne schreit. Daher werden wir uns auch, wie üblich, im Block N4 einfinden.

Ursprüngliche Meldung:

Hallo Schalker,

am letzten Mittwoch wurde von den Vertretern der Vereine in der DFL-Versammlung in Frankfurt das Konzept „Sicheres Stadionerlebnis“ verabschiedet.
Die Vertreter der Vereine haben das Papier trotz der anhaltenden Kritik der Fans beschlossen. Der Antrag einiger weniger Vereine, die Verabschiedung des Papiers zu verschieben, um noch weiter mit den Fans in den Dialog zu treten, wurde von der Mehrheit der Versammlung abgelehnt. Es zeigt sich, dass der Wille zum Dialog mit den Fans bei vielen Verantwortlichen der Vereine nur Lippenbekenntnisse sind und nur wenige tatsächlich zum ehrlichen Dialog mit uns Fans bereit sind.
Leider gehen unsere Verantwortlichen hier auf Schalke mit schlechtem Beispiel voran.

Nach der Verabschiedung des Konzepts sagten viele Vereinsverantwortliche, dass man nun auf lokaler Ebene in Zusammenarbeit mit Fanbeauftragten und Fanvertretern die weitere konkrete Ausarbeitung der Einzelmaßnahmen prüfen werde. Wir sind gespannt, ob auch dieses nur Lippenbekenntnisse sind oder aber den Wortenvernünftige Taten folgen werden.

In den letzten drei Spielen der Bundesligasaison wurde – wie inzwischen jedem bekannt ist – deutschlandweit in den obersten drei Ligen die ersten 12 Minuten und 12 Sekunden geschwiegen, um so gegen das geplante Konzept zu protestieren. Damit wir auch weiterhin zeigen, dass wir Fans in keiner Form gewillt sind, die Maßnahmen eines Konzepts zu akzeptieren, welches ausschließlich aufgrund von politischem und öffentlich inszenierten Druck entstanden und völlig realitätsfremd ist, werden wir auch bei den beiden kommenden beiden Heimspielen gegen Freiburg und im Pokal gegen Mainz die ersten 12 Minuten und 12 Sekunden schweigen.

In der Winterpause werden wir dann besonders das weitere Vorgehen und Verhalten der Vereine verfolgen. Anschließend werden wir dieses gemeinsam mit weiteren S04-Fangruppen bewerten und das weitere Vorgehen beschließen, selbstverständlich auch in Zusammenarbeit mit den anderen deutschen Fanszenen.

Weiterführende Informationen zum fälscherlicherweise immer wieder angedrohten Verbot von Stehplätzen findet ihr beim Bundestagsabgeordneten Jan Korte:

http://www.jankorte.de/nc/im_bundestag/detail/zurueck/aktuell-0325ad4956/artikel/stehplaetze-sind-vor-innenminister-friedrich-sicher/


Anmerkungen zum SpOn-Interview mit Peter Peters

Posted by UGE Diverses

Unter dem Titel „Sicherheit im Fußball: „Die Fans dürfen Einzeltäter nicht mehr decken““ wurde am 29.11.2012 auf spiegel.de ein Interview mit Peter Peters veröffentlicht. In diesem Interview haben wir mit großer Verwunderung folgende Aussagen von Peter Peters gelesen:

(..)SPIEGEL ONLINE: Aber die aktive Fanszene boykottiert das Papier doch flächendeckend.

Peters: Ich habe etliche Gespräche mit Fanvertretern und Ultras geführt und dort sehr viel Zuspruch für unsere Überlegungen erhalten. Diese sagen aber auch, dass sie das in ihren Gruppen nicht so offen befürworten können, weil sie sonst Ärger kriegen. Das finde ich sehr schade.

SPIEGEL ONLINE: Von der DFL wurde zuletzt immer wieder der Dialog mit Fans und Ultras gefordert. Aus DFL-Kreisen war immer wieder zu hören: Wir würden ja gerne, aber mit wem sollen wir überhaupt reden? Konnten Sie dieses Kommunikationsproblem mittlerweile lösen?

Peters: Ich weiß zumindest, wer den größten Wind macht. Ob das aber die Vertreter aller Ultras oder Fans sind, ob sie gewählt oder wodurch auch immer in ihre Rolle berufen wurden, ist ein sehr spannendes Thema. Ich kann da nur sagen, dass es notwendig wäre, dass auch Fans und Ultras Strukturen finden, die legitimierte Gesprächspartner hervorbringen.(..)

Hierzu möchten wir anmerken, dass Fanvertreter zu zwei Gesprächsrunden zum Thema „DFL-Sicherheitspapier“ mit Vertretern von Schalke 04 eingeladen waren. Beim ersten Termin war Herr Peters ca. fünf Minuten anwesend, beim zweiten Termin nahm er überhaupt nicht teil. Geleitet wurden die Treffen vom S04-Fanbeauftragten Patrick Arnold. Zu den Teilnehmern zählten u.a. Vertreter der Fan-Organisationen, darunter auch Vertreter unserer Gruppe.

Mit Entsetzen haben unsere Vertreter die von Peter Peters gemachten Aussagen gelesen. Wir möchten daher ausdrücklich betonen, dass wir das Sicherheitspapier in der vorliegenden Version in Gänze ablehnen. Aus unserer Sicht ist der einzige Sinn und Zweck des Papiers eine rebellische, selbstbestimmte und kritische Fankultur noch weiter einzuschränken und schlussendlich aus den Stadien zu verdrängen. Des Weiteren halten wir es für unredlich, demokratisch gewählte Fanvertreter unterschwellig ihre Legitimaiton abzusprechen.

Weiter bedauern wir, dass ein führender Angestellter des selbsternannten „Kumpel & Malocherclubs“ dieses fankulturzerstörende Sicherheitspapier maßgeblich mit zu verantworten hat.


YaBasta!-TV: Sicherheits Reportage

Posted by UGE Diverses, Freunde, Infostand

Auch unsere Freunde aus Nürnberg sind derzeit nicht untätig, wenn es um den gemeinsamen Kampf gegen das Sicherheitspapier der DFL geht. Aus diesem Grund dokumentieren wir an dieser Stelle die YaBasta!-TV Sicherheits Reportage.

Weitere Informationen zum YaBasta!: YaBasta!

Weitere Informationen zur Kampagne: Kampagnen Homepage 12:12


Ohne Stimme – keine Stimmung!

Posted by UGE Diverses, Infostand

Keine Stimmung

Glückauf Schalker!

Welchen Fußball willst du?

Der Ligaverband DFL hat einen Generalangriff auf die Fankultur gestartet. Wir alle, die den Fußball in seiner jetzigen Form lieben, sind aufgefordert, diesen Angriff abzuwehren.

Was will die DFL?

Die DFL versucht dem Druck aus der Politik und der hysterischen Medienberichterstattung Rechnung zu tragen und versucht nun einen Maßnahmenkatalog durch zu boxen, der die deutsche Fankultur als Ganzes bedroht. Der Traum des Ligaverbands DFL ist es, den Fußball zu einer riesigen Unterhaltungsshow zu machen. Die Millionengewinne aus Werbung, Sponsoring und TV-Einnahmen sollen weiter gesteigert werden, um sich die Taschen noch mehr zu füllen. Die DFL wünscht sich ein klinisch reines Eventpublikum in den Stadien, das aus unkritischen und vor allem zahlungskräftigen Konsumenten besteht.

Wie will die DFL diese Ziele erreichen?

Eine aktive Fankultur ist den Funktionären ein Dorn im Auge. Kritische und mündige Fans, die auf Missstände aufmerksam machen und sich am Vereinsleben beteiligen, sollen deshalb zuerst aus den Stadien vertrieben werden. Als nächste Schritte folgen die Abschaffung der Stehplätze und die komplette Zerstörung der gewachsenen Fankultur in Deutschland.

Deshalb hat die DFL ein Konzept mit dem klangvollen Namen „Sicheres Stadionerlebnis“ erstellt, das die Vereine der 1. und 2. Bundesliga am 12. Dezember 2012 auf der DFL-Vollversammlung abnicken sollen. Pech für die DFL: Das Konzept kam unbeabsichtigt an die Öffentlichkeit und Fußballfans aus ganz Deutschland hatten in den vergangenen Wochen die Möglichkeit, sich mit dem Papier intensiv auseinanderzusetzen. Der Inhalt des Konzepts „Sicheres Stadionerlebnis“ ist ein Horrorkatalog. Sollte das Konzept angenommen werden, wird der Fußball nicht mehr das sein, was er heute ist.

Drei Beispiele aus dem Konzept „Sicheres Stadionerlebnis“ und wie sie dich betreffen werden:

  1. Die Anzahl der Gästekarten soll zukünftig halbiert werden können oder nur noch aus teuren Sitzplätzen bestehen, wenn es sich um ein „Risikospiel“ handelt. Bei Auswärtsspielen in Dortmund oder anderen NRW-Vereinen wird es für dich noch schwieriger und teurer eine Karte zu bekommen.
  2. Die Bundesligavereine sollen an den Gästeeingängen Container errichten, in denen Ganzkörperkontrollen durchgeführt werden können. Bei Auswärtsspielen kann es dir passieren, dass du dich bei der Einlasskontrolle komplett entkleiden müsstest.
  3. Fanclubs sollen einen „Kodex“ unterschreiben, in dem sie sich unter anderem gegen Gewalt und Pyrotechnik aussprechen. Wenn sich irgendein Mitglied aus deinem Fanclub daneben benimmt, gibt es eine Kollektivstrafe für alle und auch du bekommst keine Karten mehr für Auswärtsspiele.

Das Konzept „Sicheres Stadionerlebnis“ beinhaltet noch viele weitere solcher Beispiele, die tief in die Rechte und Menschenwürde von Fußballfans eingreifen. Auch die Vereine werden nicht geschont: Wenn der FC Schalke 04 nicht mitmachen möchte, kann er teilweise die TV-Gelder gestrichen bekommen.

Besonders hinterhältig ist die Behauptung der DFL, dass durch diese Maßnahmen der Stadionbesuch sicherer werde. Die Wahrheit jedoch ist: Die Bundesligastadien sind jetzt schon sicher und alle Statistiken beweisen, dass Gewalttaten bei Fußballspielen rückläufig sind. Die DFL spielt falsch. Das Ziel des Ligaverbandes ist es, die Fankultur kaputt zu machen.

Deswegen fragen wir dich: Welchen Fußball willst du?

Willst du viel Geld bezahlen, um die Hintergrundkulisse einer Entertainment-Veranstaltung zu bilden, ohne eigene Würde und deiner Freiheit beraubt? Oder willst du weiterhin selbstbestimmt ins Stadion gehen, mit einer eigenen Meinung in einem Lebensraum, den du mitgestalten kannst? Entscheide dich richtig und setze ein Zeichen um die einzigartige, bunte und laute Fankultur in diesem Land zu bewahren – wir zählen auf dich!

Am 12.12.2012 werden die Vereine auf einer Sitzung über Umsetzung und bzw. oder Veränderung des Konzepts „Sicheres Stadionerlebnis“ sprechen. Um den Vereinen ein klares Zeichen der generellen Ablehnung des Konzepts mit auf den Weg zu geben, werden die Kurven in Deutschland an den Spieltagen 14-16 die ersten 12 Minuten und 12 Sekunden schweigen, für uns sind es die Spiele in Hamburg, zu Hause gegen Mönchengladbach und in Stuttgart.

Informiere dich rechtzeitig über das Konzept und die hier im Ansatz vorgestellten Konsequenzen! Zudem sollte jeder, der es noch nicht gemacht hat, an der Online-Petition unter www.ich-fuehl-mich-sicher.de teilnehmen.

Jeder Schalker, der sich zu diesem Thema noch weiter informieren möchte, ist am Samstag vor dem Heimspiel gegen Frankfurt herzlich eingeladen, um sich über das Thema weiter zu informieren und mitzudiskutieren. Das Treffen findet in der Nähe vom Stadion statt. Um teilzunehmen, benötigen wir eine kurze Anmeldung per E-Mail an [email protected], alle weiteren Details werden dann anschließend mitgeteilt.

Ohne Stimme – keine Stimmung!

Ultras Gelsenkirchen – Schalker Fan-Initiative – Hugos – Marler Jungs – Erkenschwick – Marler Knappen – Bagage – Colectivo – FDC

Keine Stimmung


Gesprächsrunde zum DFL-Papier „Sicheres Stadionerlebnis“

Posted by UGE Diverses

Auf Einladung der S04-Fanabteilung setzen sich am 19.10.2012 Vertreter der aktiven Fanszeneund des Schalker Fanprojektes zusammen und diskutierten über das veröffentlichte DFL-Konzept zur Förderung eines sicheren Stadionerlebnisses. Einleitend erklärte Peter Peters, als Vorsitzender der Kommission Sicherheit, die Hintergründe des Papiers, den Zeitplan und den Charakter als Diskussionsgrundlage, nicht als feststehendes Konstrukt, ehe sich die Fanorganisationen intern über die einzelnen Punkte austauschten. Gute detaillierte Ausarbeitungen gibt es bereits von mehreren Vereinen und Fanszenen, dennoch möchten wir kurz und knapp die Dinge herausstellen die für uns besonders kritisch sind, ohne jede Seite Stück für Stück aufzuarbeiten oder auf positive Ansätze einzugehen:

  1. Suggestion, schon mit dem Titel, dass momentan ein Stadionbesuch nicht mehr sicher ist und damit das verzerrte Bild in Teilen der Medien bestätigt wird.
  2. Fehlende Einbeziehung der Fans, der Wille zum Dialog darf nicht nur theoretischer Natur sein, sondern muss stetig gesucht werden.
  3. Schaffung einer „Eliteklasse“ durch die stetige Erhöhung der Lizenzauflagen, so dass letztlich kleinere Clubs an den finanziellen Hürden scheitern.
  4. Kollektivstrafen, wie eine Reduzierung des Kartenkontingentes, werden als Allheilmittel angepriesen, in der Praxis ist dies aber der absolut falsche Weg und nicht zielführend.
  5. Es wird versucht, ein paralleles Rechtssystem zu schaffen, welches die Rechtsstaatlichkeit in einzelnen Punkten aushebelt und Datenschutzgrundsätze unterläuft, u.a. die Weitergabe von Auskünften über den aktuellen Stand eines Ermittlungsverfahrens.
  6. Fehlende Verhältnismäßigkeit, sei es bei der Drohkulisse mit dem möglichen Wegfall der Stehplätze oder der Streichung von Ticketkontingenten, bis hin zu Verstößen gegen die Menschenwürde wie bei der Errichtung von Containern zwecks Personenkontrollen.
  7. Zentralisierung anstatt bewährte lokale Lösungen zu fördern, z.B. eine vorgegebene Fancharta im Gegensatz zu selbsterarbeiteten Leitbildern wie auf Schalke, die Zeit brauchen um sich zu entwickeln und gelebt zu werden.

Wir sind uns einig, dass dieses Papier in der aktuellen Version nicht tragbar ist und im konstruktiven Dialog zwischen Vereinen und Fanszenen überarbeitet werden muss, damit die vielschichtige und faszinierende Fankultur in Deutschland erhalten bleibt. Daher lehnen wir das Konzept in der vorliegenden Version ab!

Seitens des S04-Vorstandsmitgliedes Peter Peters gibt es bereits die Zusage, Wünsche und Probleme der Fans auch in Zukunft auf lokaler Ebene zu bearbeiten und weitere Entwicklungen zum Thema „Sicheres Stadionerlebnis“ nur nach Rücksprache mit den eigenen Anhängern zu begleiten.

Auflistung der teilnehmenden Organisationen: Fan-Abteilung, SFCV, Fanprojekt, UGE; SC, Hugos, FanIni


Vorschlag für die Auswärtskartenverteilung 2013/14

Posted by UGE Diverses

Überrascht haben wir den Vorschlag seitens des FC Schalke 04, der S04-Fanabteilung und des Schalker Fan-Club Verbandes aufgenommen, das etablierte und langjährig erprobte System zur Verteilung von Auswärtskarten ab der Saison 2013/14, zu Gunsten der S04-Mitglieder, nahezu komplett zu überdenken.

Die Aufforderung Anregungen, Ideen und Kritik zu diesem möglichen neuen Verteilermodus der Auswärtskarten an die S04-Fanabteilung zu übersenden, greifen wir daher gerne auf. Wir äußern uns öffentlich, da eine Diskussion über ein derart wichtiges Konzept, aus unserer Sicht, nicht hinter verschlossenen Türen, sondern auf einer möglichst breitgefächerten Plattform innerhalb der Schalker Vereinsfamilie erfolgen sollte. 

Im Mittelpunkt all unserer Überlegungen steht dabei das von S04-Vorstand Peter Peters auf der S04-Mitgliederversammlung 2011 ausgerufene Ziel: „Ein Verein – eine Mitgliedschaft“, welches wir als überzeugte S04-Mitglieder zu 100% unterstützen.

Nicht weniger liegen uns jedoch auch die Interessen der zahlreichen „Vielfahrer“ am Herzen, die im zur Diskussion gestellten Konzept gar nicht mehr berücksichtigt werden.



Folgende Vorschläge für eine, aus unserer Sicht, faire und gerechte Kartenverteilung möchten wir, unter skizzierten Voraussetzungen, unterbreiten:



1. Wir sind der Meinung, dass jedes S04-Mitglied nur eine Eintrittskarte pro Auswärtsspiel und Person bestellen sollen dürfte. Nur so kann gewährleistet werden, dass tatsächlich auch NUR S04-Mitglieder überhaupt an Eintrittskarten gelangen.

Ferner halten wir die Begrenzung auf vier Auswärtsspiele in der Saison für deutlich zu wenig. Insbesondere durch den Wegfall des Status „Vielfahrer“ wird vielen Schalkern für ihre langjährige Treue vor den Kopf gestoßen. Wir befinden daher eine maximale Bestellmenge von zehn bis zwölf Karten pro Saison und Mitglied für angemessen. Diese Zahl erachten wir als fairen Kompromiss und sollte all jenen, die nicht zu allen Bundesligaauswärtsspielen fahren können – wie in der Vergangenheit, eine angemessene Anzahl an Spielbesuchen ermöglichen.



2. Der FC Schalke 04 und die S04-Fanabteilung ermöglichen ein Online-Buchungssystem, welches nicht durch permanente Überlastung zu Stoßzeiten nahezu unbrauchbar wird.

Es muss gewährleistet sein, dass die Karten auch wirklich nur von tatsächlichen Auswärtsfahrern bestellt und vor allem auch genutzt werden, die Karten am Ende nicht über Dritte auf dem „Schwarzmarkt“ oder in Auktionshäusern landen.

3. Wir verzichten auf den für die „aktive Fanszene“ vorgesehenen Kartenpool. Dieser Kartenpool sollte allen S04-Mitgliedern zugänglich gemacht werden. Es gilt: Gleiches Bestellrecht (NUR) für alle S04-Mitglieder!

4. Dass ein Missbrauch von Karten unterbunden werden muss steht, wie schon skizziert, außer Frage.

Bei zahlreichen Auswärtsspielen gelten die Eintrittskarten auch als Fahrschein für den öffentlichen Nahverkehr. Für diesen Service wird anteilig vom Kartenpreis eine Pauschale an die jeweiligen Verkehrsbetriebe abgeführt. Gerade bei Spielen in NRW entstünden für die zug- sowie busreisenden Schalker bei dieser Praxis nicht vertretbare und vor allem vermeidbare Kosten.
Auch kommt es immer wieder vor, dass einzelne Fans sowie auch größere Fangruppen auf der Anreise in Polizeigewahrsam genommen oder sogar zurück geschickt werden, wenn sie ohne Eintrittskarte zu einem Spiel anreisen.


Aus diesen Gründen ist die Abholung der Karten vor Ort nicht akzeptabel. Unserer Einschätzung nach reicht eine stichprobenartige Kontrolle bei den „Allesfahren“ vollkommen aus.

Unabhängig von all diesen Vorschlägen fordern wir die Einrichtung einer öffentlichen Anhörung zu diesem Thema zu einem fanfreundlichen Termin, sowie erneut die Installation eines unabhängigen Gremiums („Kartenausschuss“), welches sich transparent und ergebnisoffen mit allen Fragen rund um Kartenpreise, Kartenverteilung etc. im Sinne der S04-Mitglieder befasst.

Ultras Gelsenkirchen
Supporterclub e.V.

Schalker Fan-Initiative e.V.

HUGOS
Colectivo Schalke
Marler Knappen
Marler Jungs
Hamm für GE
Bagage
Olsen Gang Marburg
Fangruppe „Erkenschwick“
FDC


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