Mit Verwunderung haben wir am Dienstag das Statement der Vorstände Jochen Schneider und Alexander Jobst zur Kenntnis genommen. Man hätte Verständnis für Fans und Mitglieder und glaubt, die aktuelle Situation ließe sich nur im Dialog lösen und so das Vertrauen zurückgewinnen. Einen Dialog zum jetzigen Zeitpunkt lehnen wir entschieden ab. Nach unserer Aufarbeitung am Montag und den fünf darauffolgenden Spruchbändern im Laufe der Woche, haben wir unsere zentralen Kritikpunkte und Forderungen sehr deutlich gemacht. Zusätzlich zu unserer Veröffentlichung haben sich mit dem SFCV, dem Block-5-Forum, dem Supporters Club und der Fan-Initiative diverse Fan-Organisationen und Vertretungen geäußert. Zu den aktuell grundlegenden Problemen im Verein bedarf es daher keiner Erklärung und Aussprache mehr. Es kann keine zwei Meinungen zu den Ursachen für die aktuelle Unzufriedenheit der meisten Schalker geben.
Bevor ein glaubwürdiger Dialog stattfinden kann, erwarten wir von den Vereinsverantwortlichen Taten. Es braucht eine glaubwürdige und schonungslose Aufarbeitung der aktuellen Situation und begangenen Fehler. Darüber hinaus wirft das Interview von Kornelia Toporzysek weitere elementare Fragen zur Vorgehensweise innerhalb des Vereins auf. Es muss daher ernsthafte Konsequenzen sowie einen grundlegenden Neuanfang geben. In der Sommerpause haben die Verantwortlichen nun die Gelegenheit ein glaubhaftes Konzept und die Weichen für die Zukunft zu erstellen.
Vertrauen gewinnt man nicht durch Dialoge, sondern durch Taten!