Aktuelle Blaue Briefe
Aktuelle Fotogalerien
Aktuelles
CHOREOVERBOT!
Glückauf Schalker,
die neue Saison geht endlich wieder los und mit dem Heimspiel gegen Kaiserslautern wartet heute bereits das erste Highlight auf uns. Auch in dieser Spielzeit wollen wir an die abgelaufene Saison und vergangene Monate anknüpfen, die Ge- und Entschlossenheit der Schalker Fans unter Beweis stellen und all den anderen Vereinen im Land unmissverständlich deutlich machen, was den FC Schalke 04 ausmacht: Das Emotionale, seine Fans, der Zusammenhalt.
Gerne hätten wir dem heutigen Spiel direkt zu Saisonbeginn einen würdigen Rahmen gegeben und das erste Heimspiel mit einer Choreo eingeläutet. Trotz aller Vorbereitungen und Bemühung im Vorfeld wird es dazu leider nicht kommen, denn die Sicherheitsbehörden machen uns einen Strich durch die Rechnung. Ihre Begründung ist für uns dabei weder tragbar noch nachvollziehbar. Doch der Reihe nach: Wie in der Vergangenheit üblich haben wir mit einigen Wochen Vorlauf vor der heutigen Partie die geplante Choreografie angemeldet. Vor einigen Tagen übermittelte uns dann unser Verein schriftlich die Hiobsbotschaft, dass die Aktion aufgrund von absurden, vorgeschobenen Sicherheitskonzepten seitens der Behörden nicht genehmigt wurde. Um es auf den Punkt zu bringen: Wegen eines zugehängten Fensters während der Choreo sind aktuell keine Choreografien in der Nordkurve Gelsenkirchen mehr möglich!
Diese irrsinnige Begründung bringt das Fass für uns endgültig zum Überlaufen, wir sehen darin eine beispiellose Schikane seitens der Gelsenkirchener Polizei und Feuerwehr. Laut den Sicherheitsbehörden ist eine freie Sicht aus den Leitstellen in den Innenraum nun zwingende Voraussetzung für eine Genehmigung, obwohl es über Jahre möglich war Choreos durchzuführen, bei denen Spruchbänder über die gesamte Breite der Nordkurve aufgehängt wurden. Auch die für heute geplante Aktion sollte in ihren Elementen (Spruchband, Hochzieh-Elemente etc.) ähnlich aufgebaut sein, wie frühere Choreografien. Entsprechend überraschend, inakzeptabel und unzumutbar ist für uns die schriftliche Mitteilung, dass die Behörden die angemeldete Aktion gegen Kaiserslautern aufgrund der zugehängten Leitstellen von Feuerwehr und Polizei, die sich in den Eckblöcken G und H befinden, nicht genehmigen.
In einem modernen Stadion wie dem unsrigen mit all seinen technischen Möglichkeiten, darunter unzählige hochauflösende Kameras, kann diese Argumentation nur als willkürlich und vorgeschoben verstanden werden. Die Leitstellen sind seit Jahren am selben Standort und trotzdem haben wir in der Vergangenheit zahlreiche Choreografien über die gesamte Kurve oder sogar im gesamten Stadion durchgeführt.
In den vergangenen 20 Jahren haben wir immer wieder bewiesen, dass die Sicherheit aller Schalker bei der Durchführung unserer Choreografien oberste Priorität hat. So konnten wir uns unter anderem darauf verständigen, Vorsorgemaßnahmen zu treffen, um im Fall der Fälle immer handlungsfähig zu sein. Hinzu kommt, dass wir immer kompromissbereit waren, egal wie abwegig uns manche Forderungen bisweilen erschienen. War der Kompromiss vor einigen Jahren noch eine erhöhte Anzahl von Helfern unsererseits, so folgte im Laufe der Zeit z.B. die Forderung, Spruchbänder zu zerschneiden oder die Erwartung, Elemente einer fertigen Choreo an bestimmten Stellen zu kürzen. Die heutigen Anforderungen verbieten jegliche Sichtbehinderung durch Elemente der Choreografie. Dies macht ein geschlossenes Kurvenbild de facto unmöglich.
Ein lösungsorientierter Umgang scheint seit dem Wechsel der Hauptverantwortlichen bei den Sicherheitsbehörden in den letzten zwei Jahren nicht mehr möglich zu sein. Bereits während der gesamten letzten Saison wurden uns hinter den Kulissen immer wieder Steine in den Weg gelegt und es wurden wegen Kleinigkeiten Probleme heraufbeschworen. Dabei handelte es sich um Schikanen, wie sie in NRW zuletzt nur am Bundesligastandort Gelsenkirchen zu beobachten waren.
Die Verhinderung der heutigen Choreografie ist daher leider nur die Spitze des Eisbergs, für uns aber definitiv der Punkt, euch allen transparent die Hintergründe zu erläutern, warum es uns derzeit nicht möglich ist, gemeinsam mit euch, weitere imposante Bilder in die Nordkurve zu zaubern.
Wir fordern die Verantwortlichen der Polizei und der Feuerwehr Gelsenkirchen dazu auf, ihren Kleinkrieg gegen Fußballfans zu beenden und zu einem angemessenen und nachvollziehbaren Handeln zurückzukehren. Um es unmissverständlich zu machen: Für die kommenden Spiele erwarten wir, dass Choreografien wieder zugelassen werden und einer lautstarken, farbenfrohen Kurve keine weiteren Steine in den Weg gelegt werden.
Ultras Gelsenkirchen
Ältere Beiträge
Taten sagen mehr als tausend Worte
Mit Verwunderung haben wir am Dienstag das Statement der Vorstände Jochen Schneider und Alexander Jobst zur Kenntnis genommen. Man hätte Verständnis für Fans und Mitglieder und glaubt, die aktuelle Situation ließe sich nur im Dialog lösen und so das Vertrauen...
Schalke 2020 – #NurImIch
Lange haben wir uns mit öffentlicher Kritik zurückgehalten, um weitere Schlagzeilen und Unruhe im Verein zu vermeiden. Am kommenden Wochenende endet endlich die Saison und sportlich geht es für uns am letzten Spieltag um nichts mehr. Daher ist nun der Zeitpunkt...
Blauer Brief Nr.14 19/20 Corona
da wir uns auf unabsehbare Zeit nicht im Stadion wieder sehen können, haben wir uns entschieden die Ausgabe Nr.14 19/20 unseres Kurvenflyers "Blauer Brief" unabhängig von einem Heimspiel des FC Schalke 04 e.V. zu veröffentlichen:...
Ultras für GE: Fertigstellung Kunstrasenplatz
Glückauf Schalker, an dieser Stelle möchten wir euch nach etwas mehr als zwei Jahren der Spendensammlung, Planung und Organisation darüber informieren, dass unser Großprojekt „Kunstrasenplatz fürs Kinderheim“ trotz der aktuell schwierigen Lage im April 2020...
Ultras für GE: #helpgelsen
Glückauf Schalker, Glückauf Gelsenkirchener, mit der Kumpelkiste 2.0 bieten wir seit mittlerweile zwei Wochen den betroffenen Gelsenkirchener Bürgern Hilfe an. Unsere Stadt nimmt das Angebot sehr gut an und wir sind froh, unseren Teil dazu beitragen zu können, die...