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Posted by UGE Allgemein, Infostand, Spieltage

Erschienen in: Blauer Brief Nr.07 Saison 19/20

Unter Freunden – VfL Bochum GmbH & Co. KGaA – 1. FC Nürnberg e.V.

Während der Heimfahrt in der 302 in Richtung Stadt der 1000 Feuer, als die Ereignisse des Abends noch mal diskutiert wurden, blieben die eigenen Gedanken bei einem neuen Lied unserer Freunde hängen. Dieses wurde vor dem Spiel angestimmt und schallte mal lauter und mal leiser schon weit vor Anpfiff durchs weite Rund. Es war in diesem Augenblick nicht die Wucht oder die Intensität, mit welcher die Melodie vorgetragen wurde, es waren die Intention und die Bedeutung, welche hängen geblieben sind. Und wie der Zufall es so will, passt der Text dieses Liedes wie die Faust aufs Auge, um die Momente dieses Abends zu beschreiben: „Von großen Siegen, unfassbaren Dramen, singen voll Liebe die rot-schwarzen Scharen, Wenn du mich fragst warum toben sie so? Zeigen wir voller Stolz auf die Narben!“.weiterlesen


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Erschienen in: Blauer Brief Nr.06 Saison 19/20

Eingetragener Verein – Zum Interview mit Alexander Jobst

In der Derby-Ausgabe des Schalker Kreisels wurde unser Vorstand für Marketing und Kommunikation, Alexander Jobst, zu einem Interview gebeten. In diesem ging es um Themen wie eSports, Clemens Tönnies und Sponsoring. Jobst hat sich allerdings auch zur Schalker Zukunft als eingetragener Verein geäußert und ziemlich deutlich gesagt, dass dies nur funktionieren kann, wenn kontinuierlich das internationale Geschäft erreicht wird. Ist dies nicht der Fall, müsse man eine Diskussion anstoßen und sich zwischen zwei Möglichkeiten entscheiden. Entweder bekenne man sich zum eingetragenen Verein und gibt sich in der Zukunft mit Platz zehn bis zwölf zufrieden oder man geht einen anderen Weg, um wieder Anschluss an die Tabellenspitze zu finden. Hiermit ist zweifellos eine Ausgliederung der Profiabteilung gemeint. Es ist erst einmal verständlich und richtig, dass sich unser Vorstand Gedanken darüber macht, wie man Einnahmen generieren kann. Das von ihm gewählte schwarz-weiß-Denken, sowie überhaupt die Schlussfolgerung, dass eine Ausgliederung die Lösung wäre, sind für uns nicht ansatzweise nachvollziehbar.weiterlesen


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Erschienen in: Blauer Brief Nr.04 Saison 19/20

Eingetragener Verein – Zum Rücktritt von Kornelia Toporzysek

Am 30. Juni wurde auf der Mitgliederversammlung in einer Blockwahl der neue Ehrenrat gewählt. Anschließend geriet dieser rund um die Tönnies-Affäre in den Mittelpunkt und erntete aufgrund des weichen Urteils jede Menge Kritik. Nachdem die letzten Wochen etwas Ruhe eingekehrt war verkündete Kornelia Toporzysek am 17.09. via Twitter ihren Rücktritt aus dem Ehrenrat. „Ich bedanke mich für das Vertrauen, glaube aber nicht daran, dass die vereinsinternen Strukturen eine meinem Amtsverständnis entsprechende Erfüllung der Aufgaben des Ehrenrates zulassen” lautete ihre Begründung für diese Entscheidung. Wir haben natürlich alle keinen Einblick über die internen Abläufe des Ehrenrats. Wenn allerdings eine Richterin des Oberlandesgerichts nach nicht einmal drei Monaten im Amt solch drastische Konsequenzen für sich zieht, ist es äußerst bedenklich und stimmt nachdenklich. Zudem wirft es sicherlich, einmal mehr, kein gutes Licht auf unseren Verein. Neben der Entscheidung an sich machte in den vergangenen Tagen und Wochen jedoch vor allem der Umgang des Vereins mit dieser Personalie fassungslos.weiterlesen


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Erschienen in: Blauer Brief Nr.03 Saison 19/20

Reisebericht: 15 Jahre Gelsenkirchen Skopje

Mit großer Vorfreude startete ich in die Woche der Feierlichkeiten zum 15-Jährigen Bestehen der Brüderschaft zwischen Ultras Gelsenkirchen und Komiti Skopje.

Die Stadt Skopje kannte ich bislang nur aus einem Tages-Zwischenstopp einer unserer internationalen Reisen vergangener Tage. Umso größer war also die Vorfreude meinerseits unsere Brüder vom Balkan richtig kennen- zulernen, persönliche Freundschaften schließen zu können und so dazu beizutragen, dass dieses Bündnis auch in den kommenden Jahrzehnten weiter Bestand hat und sogar wächst! Eines vorab, diese Reise sollte meine Erwartungen noch übertreffenweiterlesen


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Posted by UGE Allgemein, Infostand, Spieltage

Erschienen in: Blauer Brief Nr.02 Saison 19/20

Gedankenaustausch Gruppaof – Zwischen Kurve und Instagram

Wer sich heutzutage im World Wide Web mit dem Thema Ultra auseinandersetzt, kommt kaum an Plattformen
wie Instagram oder Facebook vorbei. Besonders Seiten wie „Gruppaof“, welche bereits in früheren Ausgaben thematisiert wurde, sind dabei allgegenwärtig. Sensationsgeilheit und der unbedingte Drang diese zu befriedi- gen, auch zum Preis von verkürzten oder falschen Informationen, sind Ausdruck und Erscheinungen dieser Zeit. Leider entzieht sich auch unsere Subkultur solchen Entwicklungen nicht.
Natürlich kann sich mittlerweile kaum einer von uns davon freisprechen auch auf solche Informationsquellen zurückzugreifen und somit selbst davon zu profitieren. Aber kommen wir nun zu den Nachteilen die, wenn man mich fragt, deutlich schwerer wiegen.
Das Problem an der ganzen Thematik ist für mich besonders, dass sich gerade junge Leute über diese Kanäle ein verzerrtes Bild der Ultrakultur machen….
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Posted by UGE Allgemein, Infostand, Spieltage

Erschienen in: Blauer Brief Nr.01 Saison 19/20

Unter Freunden

Nach großem Hallo bei unseren Brüdern von Centro Storico ging es dann zum Krankenhaus von Salerno. Leider darf das erkrankte Mitglied nicht direkt in seinem Zimmer besucht werden und somit versammelten wir uns gemeinsam unter seinem Krankenhausfenster und machten mit Gesängen auf uns aufmerksam. Kurz darauf konnte man ihn auch schon am Fenster erblicken. Ein ziemlich bewegender Moment und nicht nur ich musste dabei heftig schlucken. Der Vater war ebenfalls dabei und nahm stellvertretend für seinen Sohn unsere kleinen mitgebrachten Aufmerksamkeiten entgegen. Ui! Ohne jetzt groß pathetisch werden zu wollen: So etwas ist Ultra. So etwas ist so viel mehr wert als jeder geklaute Schal und so viel mehr als in der Gruppe als heftiger Typ rüber zu kommen. In diesen Momenten gibt man etwas und ist Teil einer großen Familie…
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Posted by UGE Allgemein, Diverses, Infostand

Erschienen in: Blauer Brief Nr.17 Saison 18/19

Vereinspolitik: Ausblick Mitgliederversammlung

Auch wenn die meisten von uns froh sein dürften nach dieser Katastrophen-Saison eine kleine fußballerische Pause zu bekommen, steht in der Sommerpause mit der alljährlichen Mitgliederversammlung am 30. Juni ein Pflichttermin für alle interessierten und engagierten Schalker auf dem Programm. Diese dürfte wegen des sportlichen Misserfolgs um einiges unruhiger als die letzte werden, die harmonisch über die Bühne gegangen ist.
Zur Einordnung der sportlichen Saison genügt ein Blick auf die Tabelle: Hier stehen wir so schlecht da wie seit über zwanzig Jahren nicht. Christian Heidel hat von sich aus schon im Februar das Handtuch geworfen, Domenico Tedesco wurde anschließend im März vom neuen Vorstand Sport Jochen Schneider entlassen, der den Klassenerhalt dann von Huub, Mike und Asa sichern ließ. Zur neuen Saison wird nun David Wagner den Trainerposten besetzen. Wer hingegen die Funktion des Sportdirektors übernehmen soll, stand zum Redaktionsschluss noch nicht fest. Ernüchtert muss man feststellen, dass uns nach nur drei Jahren unter Christian Heidel als Manager nun der nächste Neuanfang bevorsteht und wir im letzten Jahrzehnt ganze zwölf Trainer verschlissen haben. Aus fanpolitischer Sicht verlief die Saison jedoch weitestgehend ereignislos, sodass es hierzu auf der Mitgliederversammlung wenige nennenswerte Themen geben dürfte. Wichtig sind jedoch wie immer die anstehenden Wahlen. Für den Aufsichtsrat kandidieren neben den beiden amtierenden Aufsichtsräten Clemens Tönnies und Peter Lange, der bei seiner letzten Wahl unter anderem angetreten war, um den SFCV zu „befrieden“, auch Ingolf Müller und Matthias Rüter. Kurz vor Saisonende nutzte Clemens Tönnies ein Interview für Schalke-TV, um Christian Heidel stark zu kritisieren und sich seinen selbst auferlegten Maulkorb für die Zukunft wieder abzunehmen. Wenn sich die Dinge so abgespielt haben wie im Interview breitgetreten, stellt sich tatsächlich die Frage, wieso der Aufsichtsrat nicht schon eher eingeschritten ist, statt im Nachhinein lediglich das Bild wieder öffentlichkeitswirksam geradezurücken. Auch Ingolf Müller ist kein unbekanntes Gesicht, saß er doch bereits von 2012 bis 2015 im Aufsichtsrat und wurde vom Wahlausschuss nicht zur Wiederwahl zugelassen. Auf der anschließenden Versammlung hatte er zum Abschied einen denkwürdigen Auftritt: Während des ausschweifenden Vortrags über seine Verdienste rief ein Schalker “Du bist der Geilste”, woraufhin Müller mit “das weiß ich doch” antwortete. Einzig Matthias Rüter ist ein unbeschriebenes Blatt und auf Schalke bisher noch nicht in Erscheinung getreten. Da es insbesondere zur sportlichen Krise und der Rolle des Aufsichtsrates darin einige offene Fragen gibt, sollten die Wahlen möglichst erst nach der Aussprache stattfinden. Einen entsprechenden Antrag zur Änderung der Tagesordnung, der die Aussprache vor die Wahlen zieht, sollte – sofern er gestellt wird – unterstützt werden. Für den Wahlausschuss sind in diesem Jahr ebenfalls zwei Plätze neu zu vergeben, die Kandidaten wurden jedoch noch nicht veröffentlicht.

Außerdem gibt es vier Satzungsänderungsanträge, von denen jedoch lediglich einer vom Aufsichtsrat zur Tagesordnung zugelassen wurde. Es ist nach wie vor ein Unding, dass der Aufsichtsrat Anträge, mit denen er rein inhaltlich nicht einverstanden ist, einfach nicht zur Tagesordnung zulässt. Eine Zulassung und ablehnende Stellungnahme würde genügen und den Mitgliedern die Möglichkeit geben, in jedem Falle über die entsprechenden Anträge abzustimmen. Zugelassen wurde hier ein sicherlich sinnvoller Antrag, der den Wahlmodus für den Fall, dass nicht mehr Kandidaten zur Verfügung stehen als Aufsichtsratsplätze zu vergeben sind, präzisieren soll. Nicht zugelassen wurde hingegen ein Antrag, der es Ehrenrat und Wahlausschussmitgliedern verbieten soll, in einem Anstellungsverhältnis zum Verein zu stehen, ein Antrag, der die Abänderung eines vom Aufsichtsrat abgelehnten Antrages im Kompromissverfahren ermöglichen soll sowie ein Antrag, der die Einrichtung einer Schiedsgerichtsbarkeit zur Beilegung vereinsinterner Streitigkeiten ergänzend zum Ehrenrat vorsieht.

Es stehen also richtungsweisende Wahlen für unseren Verein auf dem Programm, wobei noch unklar ist, ob es gelingen wird, auf sportlicher Ebene die richtigen Weichen zu stellen. Da es auf den letzten Versammlungen immer wieder zu Verkürzungen der Redezeiten und Unruhe bei den verschiedenen Wortbeiträgen gekommen war, möchten wir hier – insbesondere vor dem Hintergrund unserer kritischen Situation – an alle Verantwortlichen und Teilnehmer appellieren, die Mitglieder mit ihren Anliegen zu respektieren und ihnen ausreichenden Raum zu gewähren. Weder sollten die Redezeiten spontan verkürzt werden noch ist es respektvoll, wenn bei der Aussprache die große Völkerwanderung ausbricht oder irgendwelche Gegenstände durch die Gegend fliegen. Nur so ist eine ernsthafte Auseinandersetzung möglich und nur so kann die Mitgliederversammlung ihrer Funktion als oberstes Beschlussorgan des Vereins gerecht werden. Das bedeutet jedoch auch, dass sich der Einzelne zurückzunehmen hat, wenn er nichts Wichtiges beitragen kann.

Schaut also zahlreich vorbei und nehmt eure Rechte als Mitglieder in einem der letzten eingetragenen Vereine der Bundesliga wahr!
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Posted by UGE Allgemein

Erschienen in: Blauer Brief Nr.17 Saison 18/19

Interview: Benjamin Stambouli

Vielen Dank, dass du heute hier bist und dir Zeit für das Interview nimmst. Vorab ist es uns nochmals wichtig, dir auch persönlich zu sagen, dass die Aktion rund um die Nordkurven- Kapitänsbinde beim Düsseldorf Spiel nichts mit dir als Person zu tun hatte. Es war ganz egal, wer an dem Tag Kapitän war – wäre es Ralle gewesen, hätten wir ihm die Binde weg genommen. Es ging einfach darum ein Zeichen zu setzen, um vielleicht den ein oder anderen nochmal wach zu rütteln.

Benjamin Stambouli: Danke,… weiterlesen


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Posted by UGE Allgemein, Infostand, Spieltage

Erschienen in: Blauer Brief Nr.16 Saison 18/19

Gedankenaustausch
Casualkultur – Gift für die Ultras-Bewegung

Ich möchte mal mit einem Text im Gedankenaustausch etwas anecken und zwar habe ich es auf die lieben Casuals abgesehen. Diese finden sich ja mittlerweile auch zahlreich in der Nordkurve wieder, wenngleich sie sich auch selbst nicht immer so bezeichnen mögen. Da auch ich den ein oder anderen Zipper von Henri Lloyd, Peaceful Hooligan und Co. gern mal im Stadion trage, nehme ich mich selber übrigens hierbei nicht einmal aus der Schusslinie. Es kann nicht zu oft im Blauen Brief erwähnt werden, wie gleichermaßen bedauerlich und für unsere Bewegung gefährlich der Trend zum Oberflächlichen ist. Hier in dieser Rubrik ist dies beispielsweise sehr prominent in einer „Ode an die Fanzines“ als ein Bestandteil festgehalten worden, in dem beklagt wurde, dass die oberflächliche Informationsaufnahme über Social Media leider mehr und mehr dem eindringlichen Auseinandersetzen mit Thematiken in Druckerzeugnissen vorgezogen wird. In meinen Augen trägt auch die Casualkultur in den Kurven Deutschlands zu diesem Trend bei… weiterlesen


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Posted by UGE Allgemein, Infostand, Spieltage

Erschienen in: Blauer Brief Nr.15 Saison 18/19

Mit dem Derby steht nächste Woche das wichtigste Spiel der Saison an. In diese Partie muss die Mannschaft mit dem maximalen Selbstvertrauen reingehen, welches derzeit möglich ist. Es ist unsere Aufgabe ihnen eines zu vermitteln: Scheißegal wie schlecht die Saison gelaufen ist, Scheißegal was für miese Auftritten wir uns ansehen mussten – es ist Derby und es unabdingbar, dass der FC Schalke 04 dort als Einheit auftritt! Nur so besteht die Chance, dort etwas Zählbares mitzunehmen. Ein Großteil der 80.000 Fans im Westfalenstadion werden nächste Woche gegen uns sein und alles versuchen, um unsere Elf weiter zu verunsichern und im Meisterschaftskampf drei Punkte einzufahren.
Lasst uns diesem Haufen Dreck zeigen, was gemeinsam möglich ist. Wir auf den Rängen – die Mannschaft auf dem Rasen, um so diesen Mistmenschen die Meisterschaft zu versauen! Rock’n Roll Schalke 04!!…
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